Willkommen!
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MÜNCHEN

"Vom Ernst des Lebens halb verschont
ist der schon, der in München wohnt."

(Eugen Roth)

Dass München die schönste Stadt der Welt ist, wie der langjährige OB Christian Ude und ich behaupten, kann man nicht unbedingt verstehen und sicher auch nicht überall sehen. Man muss es spüren - und man kann es fühlen, wenn man das Gespür dafür entwickelt.


Thematische Stadtrundgänge können dabei helfen!
Für STATTREISEN MÜNCHEN e.V. habe ich einige selbst entwickelt und viele Jahre lang durchgeführt.
Highlights waren der Alte Südliche Friedhof ("Es lebe der Centralfriedhof!") und der Alte Nördliche Friedhof ("Dieser glückliche Platz"). Vor dreißig Jahren entwickelte ich erstmals einen Stadtrundgang zur jüdischen Geschichte Münchens ("Vergangene Tage") und vor zwanzig Jahren erstmals einen Rundgang zu muslimischem Leben in München ("Maschallah"). Dazu kam "Monachium Sacrum" zum katholischen München, und "Isar-Arabesken" zu Spuren des Orients in München.

Ich wurde 1963 am Isarhochufer an der Plinganserstraße geboren und lebe heute nahe der Würm, in Untermenzing. Außer in München konnte und könnte ich in Jerusalem und in Sarajewo leben - aber sonst nirgends.

Mein eigenes Lieblingsbuch, um München (und vielleicht auch mich) verstehen zu können, hab ich selber geschrieben:

München und der Orient
von Stefan Jakob Wimmer, mit Fotografien von Ergün Cevik und einem Vorwort von Christian Ude
Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2012
















Zum 850. Stadtgeburtstag als Broschüre erschienen:

Stefan Jakob Wimmer
Münchner Abrahams-Geschichten
Eine Festgabe der Gesellschaft Freunde Abrahams e.V. zum 850 Stadtgeburtstag
München 2008











Zu einzelnen Themen meiner Stadtrundgänge:

Vergangene Tage - Neues Erwachen
Jüdisches Leben in München
MünchenVerlag/Stattreisen München 2006

Maschallah: Muslime in München
Ein Stadtrundgang mit Stefan Jakob Wimmer
für Stattreisen München e.V., 2005/2006


Und über mich finden Sie ein Portrait in Wort und Bild in:

Galerie der echten Münchner
Ein Projekt zum 850. Stadtgeburtstag
Kulturreferat der Landeshauptstadt München

"Die Reise nach Jerusalem - und wieder zurück"
von Jan Kirsten Biener (S. 90-93)

Portrait gemalt von Stefanie Brand

STELLUNGNAHMEN/BERICHTE


Gott mit uns und allen Völkern – in der Vielfalt liegt die Zukunft!

Das „Lied der Bayern“, unsere Landeshymne, ist Ihnen (hoffentlich) vertraut. 1860 wurde es – ganz modern – durch einen Wettbewerb geschaffen, den der Kompo­nist Konrad Max Kunz für die Melodie und der Volksschullehrer Michael Öchsner für den Text gewannen. Die dritte Strophe („Gott mit ihm, dem Bayernkönig“) wird schon lange nicht mehr gesungen. Die erste („Gott mit dir, du Land der Bayern“) besingt das Land, die zweite bindet es in den deutschen Einigungsgedanken ein („… dass mit Deutschlands Bruderstämmen einig uns ein jeder schau“). Und nun hatte die Stiftung „Bayerische Einigung“ den konsequenten Gedanken, mit einer neuen dritten Strophe den föderalen Gedanken auf die europäische Ebene auszu­weiten. Wieder wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, unterstützt von der Staats­re­gie­rung, und am 1.12.2012 wurde das Ergebnis im Prinzregententheater uraufgeführt.

Warum berichten wir das hier? Nicht nur, weil in Zeiten, in denen das Jammern und Schimpfen über die EU und ihre Kosten Hochkonjunktur hat, die Erinnerung daran gut tut, dass das, was wir alle dem europäischen Einigungswerk verdanken, weder in Euro noch in DM oder gar Drachmen zu beziffern ist. Sondern auch, weil es drei Jugendliche von der Beruflichen Oberschule Bad Tölz waren, die mit ihrem Text den Wettbewerb gewannen. Ihre Namen: Benedikt Kreisl, Tatjana Sommer­feld und – Muhammad Agca! Ein Muslim, eine Frau und ein Benedikt, sie zusammen haben mit der neuen dritten Strophe der Bayernhymne formuliert, worauf es ankommt:

Gott mit uns und allen Völkern
ganz in Einheit tun wir kund:
In der Vielfalt liegt die Zukunft,
in Europas Staaten Bund.

Freie Menschen, freies Leben
gleiches Recht für Mann und Frau,
gold‘ne Sterne, blaue Fahne
und der Himmel weiß und blau.

(aus ABRAHAMS POST 22.2013)

München - ein bayerisches Sarajewo?
(aus ABRAHAMS POST 2009)


"Ein Mensch mit Phantasie, Belebung,
Weltreisen macht in die Umgebung.
Er kann um ein paar Straßenecken
Terra Incognita entdecken!" 

(Eugen Roth)